Archiv der Kategorie: Stellungnahmen

SOG Medienmitteilung zur Einreichung der Volksinitiative «Stop F-35»

Bern, 16. August 2022

Die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) nimmt zur Kenntnis, dass das links-grüne Bündnis, unter der Leitung der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA), am 16.8.2022 die Volksinitiative «Stop F-35» eingereicht hat. Am 27.9.2020 haben die Stimmbürger:innen, wenn auch knapp, dem Rahmenkredit für neue Kampfflugzeuge zugestimmt. Die Zwängerei des Initiativkommitee ist unverantwortlich und gegenüber der sicherheitsbewussten Bevölkerung kaum zu rechtfertigen. Sie begründen Ihr Vorgehen damit, demokratisches Recht anzuwenden. Damit möchten sie jedoch verhindern, dass die Schweiz eine moderne und schlagkräftige Luftwaffe bekommt. Die «Stop F-35» Initiative ist klar und deutlich abzulehnen. Nicht alles was legal ist, ist auch legitim.

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Trau, schau, wem!

Von Oberst Dominik Knill, Präsident SOG. Erschienen in der ASMZ-Ausgabe 08 2022.

Vertrauen ist eine soziale Haltung, die in unsicheren oder risikohaften Situationen einer Handlung auftritt. Vertrauen beinhaltet die Überzeugung, dass darin keine Täuschung oder Unwahrheit liegt. Vertrauen und Misstrauen haben gemeinsam, dass Erwartungen an andere bestehen.

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Medienmitteilung – Fraueninklusion – wichtig und dringlich für die Zukunft der Milizarmee!

Bern, 8. März 2021. – Die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) setzt sich seit Jahren aktiv für Massnahmen zur Frauenförderung in der Armee ein. Sie erachtet das Thema „Fraueninklusion“ nicht nur als sicherheitspolitisch relevant, sondern auch als wichtig und dringlich für die Zukunft der Milizarmee. Deshalb hat sie Ende 2020 das Projekt „Armee und Fraueninklusion“ lanciert. Die SOG begrüsst den heute am Internationalen Tag der Frau vom VBS publizierten Bericht mit den darin enthaltenen Massnahmen für die Inklusion der Frauen in die Armee.

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Die Armee kommt nicht mehr gegen die Vorzüge des Zivildiensts an

Interview vom 21. Februar 2018 im „St. Galler Tagblatt“

Der Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft, Stefan Holenstein, fordert die Wiedereinführung der Gewissensprüfung. Zudem wehrt er sich gegen die Kritik an seiner Organisation wegen des Neins zum Waffenrecht.

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SOG gegen die EU-Waffenrichtlinie. Positionspapier

Bern, 4. Februar 2019. – Gestützt auf die am 26. Januar 2019 in Bern durchgeführte Präsidentenkonferenz der kantonalen Offiziersgesellschaften und Fach-Offiziersgesellschaften spricht sich die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) gegen eine Verschärfung des Schweizer Waffengesetzes und damit gegen die Übernahme der EU-Waffenrichtlinie aus, über die das Volk am 19. Mai 2019 abstimmen wird.

Die SOG stellt sich somit gegen eine Verschärfung des Schweizer Waffengesetzes. Im Abstimmungskomitee nimmt sie nicht Einsitz. Sie wird jedoch die Interessengemeinschaft Schiessen Schweiz (IGS), die das Referendum angestrebt hat, mit einem finanziellen Beitrag unterstützen. Im Weiteren ist es den 40 Mitgliedsorganisationen der SOG freigestellt, in welcher Form sie sich im Abstimmungskampf engagieren wollen.

Wie die SOG schon mehrfach erläutert hat, schiesst die EU-Waffenrichtlinie am Ziel vorbei, indem sie den legalen Waffenbesitzer, nicht aber den gefährlichen Handel mit illegalen Waffen trifft. Das liberale, dem Milizwesen verpflichtete Schweizer Waffenrecht wird unnötig eingeschränkt. Denn die EU-Waffenrichtlinie stellt keine nachhaltige Massnahme gegen die terroristische Bedrohung in der Schweiz dar.

Newsletter II/18

Inhalt:
1. Abschluss der grossen SOG-Reform
2. Zunehmende politische Bedeutung der SOG
3. Zentraler Tag der Aspiranten in Bülach
4. CVP-Bundesrätin Viola Amherd neue VBS-Chefin
5. Air2030 – vorwärts, marsch!
6. WEA – gut unterwegs, doch Handlungsbedarf steigt
7. Vernehmlassung Zivildienstgesetz: wie weiter?
8. Frauenförderung in der Armee bitte ernst nehmen
9. SOG-Delegiertenversammlung 16.03.2019 in Einsiedeln SZ
10. Termine und Dank

1. Abschluss der grossen SOG-Reform
Nach der nunmehr bald zwei Jahre dauernden, weitreichenden SOG-Reform, welche aus vier Teilprojekten besteht, sind drei davon abgeschlossen. Wir haben ein neues, funktions-tüchtiges Generalsekretariat in Bern. Die Finanzen sind vollständig saniert und gestärkt. Die Stiftung der Schweizer Offiziere ist komplett neu aufgestellt und operationell einsatzbereit. Fehlt somit nur noch das letzte Teilprojekt, nämlich die neue Struktur und Organisation der SOG, über die mittels einer Statutenrevision an der Delegiertenversammlung (DV) vom 16.03.2019 definitiv abgestimmt ist. Wir sind gut auf Kurs, zumal der SOG-Vorstand und auch alle KOG und Fach-OG einstimmig die Statutenvorlage zuhanden der DV verabschie-det haben. Die wichtigsten Änderungen sind:
a. Reduktion des SOG-Vorstands auf noch 14, rein funktionsbezogene Mitglieder.
b. Mehr Kompetenzen und damit Einfluss für die Präsidentenkonferenz, die neu eine Organfunktion mit Beschlussfähigkeit innehat (bisher: nur Konsultativorgan).

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« Viola Amherd peut changer l’image de l’armée »

Interview avec Col EMG Stefan Holenstein, Président de la SSO. Publié le 14 décembre 2018 dans Le Temps.

L’arrivée d’une nouvelle cheffe à la tête du Département de la défense enthousiasme les militaires. Président de la Société suisse des officiers, le colonel Stefan Holenstein s’exprime sur le sujet

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Aussagekräftiger Zwischenbericht zur Umsetzung der WEA

Von Oberst i Gst Stefan Holenstein, Präsident SOG. Erschienen in der ASMZ-Ausgabe 12-2018.

Die Umsetzung der Weiterentwicklung der Armee (WEA) wird bis Ende 2022 dauern. Die Mitglieder der Sicherheitspolitischen Kommissionen des National- und Ständerats sowie weitere interessierte Kreise sollen halbjährlich mittels eines Zwischenberichts über den laufenden Umsetzungsprozess orientiert werden. Dieser beurteilt die Zielerreichung und legt allfällige Korrekturen dar. Die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) erachtet den nun vorliegenden ersten Zwischenbericht 2018 als aussagekräftig, wertvoll und wichtig für das Gelingen des Reformprojekts.

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Revision Zivildienstgesetz – weitere Massnahmen zu prüfen

Von Oberst i Gst Stefan Holenstein, Präsident SOG. Erschienen in der ASMZ-Ausgabe 11-2018.

Die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) beurteilt das gültige Zivildienstgesetz (ZDG) als viel zu locker. Mit der Abschaffung der Gewissensprüfung im Jahre 2009 schnellten die Zulassungen zum Zivildienst ungebremst nach oben. Die aktuelle Praxis entspricht de facto einer Wahlfreiheit zwischen Militär- und Zivildienst, mit erheblichem Schaden für die Schweizer Milizarmee. Die allgemeine Stossrichtung der vom Bundesrat vorgeschlagenen Revision des ZDG stimmt. Weitergehende Schritte sind aber ebenfalls zu prüfen. 

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EU-Waffenrichtlinie: Referendumsbögen ab sofort online

Die Umfrage bei unseren Mitgliedsektionen ergab eine breit und solide abgestützte Befürwortung der passiven und ideellen Unterstützung (Solidarität und Sympathie) für das Referendum mit dem Ziel, dass das Referendum bzw. die 50’000 Unterschriften zustande kommen und sich die Bevölkerung in einer Volksabstimmung zu diesem Thema äußern kann.

Es besteht deshalb die Möglichkeit für die Mitgliedsektionen, je nach Bedarf Unterschriftenbögen bei der zuständigen Interessengemeinschaft für die Schweizer Schützen (IGS) anzufordern und sich entsprechend zu engagieren.

Die SOG ist überzeugt, damit eine zweckmässige und sinnvolle Lösung für die berechtigten Anliegen der Schützen getroffen zu haben.

Die Mitgliedorganisationen können die Unterschriftenbogen aber auch mittels nachfolgendem Link herunterladen und in Umlauf bringen. Ausgedruckte Bogen werden zudem an der Präsidentenkonferenz vom 3. November 2018 ebenfalls aufliegen.

Vielen Dank für Euren Beitrag bei der Unterschriftensammlung.

www.eu-diktat-nein.ch/referendum

www.eu-diktat-nein.ch/fr/referendum

www.eu-diktat-nein.ch/it/referendum